Ich denke bei Komfortzone immer an gemütliche, kuschelige Kissen, die wie kleine Wolken schweben. Wohlfühlfaktor pur! Kein Wunder, dass die meisten Menschen keine Lust haben, diesen wunderbaren Ort zu verlassen. Es ist ein uns bekannter, schützender Ort und es ist auch absolut ok, wenn wir uns gerne darin aufhalten. Wir alle brauchen Rituale, es gibt uns Sicherheit. Doch die ganze Sache hat leider einen kleinen Haken …
Wenn Du dauerhaft in Deiner Komfortzone bleibst, wirst Du nichts Lernen, Dich nicht weiterentwickeln, einfach stehen bleiben. Kein Problem? Du hast es halt gerne bequem? 😉
Absolut verständlich. „Leider“ lernen wir aber nur, wenn wir unsere Komfortzone verlassen. Für einige ist ihre Komfortzone sehr klein sein, sie haben vor allen Veränderungen Angst und begeben sich daher immer nur in für sie bekannte Situationen, umgeben sich nur mit ihnen bekannten Menschen. Das Problem dabei ist, dass sie mit einem so kleinen Aktionsradius ihr Leben drastisch einschränken.
Vielleicht kennst du solche Menschen, die tagtäglich brav in die Arbeit gehen, sich abends dann noch um ihre Familie kümmern und 2 Mal pro Woche Sport machen? Tagein, tagaus dasselbe …
Sicherheit ist eines unserer menschlichen Grundbedürfnisse, Abwechslung und Wachstum auch. Leben bedeutet Lernen, Lernen bedeutet Wachstum. Wir können uns dem nicht entziehen. Wenn wir glauben, dass wir uns entziehen können, werden wir in Situationen kommen, an denen wir wachsen müssen. Da ist es doch besser, sein Wachstum selbst in die Hand zu nehmen, oder?
Indem Du etwas tust, was Du vorher noch nie getan hast und Dir ein mulmiges Gefühl gibt. Wenn Du so ein Gefühl verspürst und trotzdem aktiv wirst, dann ist das ein sicheres Zeichen, dass Du Deine Komfortzone gerade überschreitest: Gratuliere!!
Da wir jetzt Jahresende haben, wäre das eine gute Gelegenheit statt guter Vorsätze für das neue Jahr mal eine kleine Liste zu erstellen mit allen Dingen und Situationen drauf, die in Dir ein leichtes Kribbeln auslösen. Das kann alles Mögliche sein: auf einer Bühne stehen, den Jungen, der dir schon so lange gefällt, ansprechen, Bungee-Jumping, deine Spinnenphobie etc Was auch immer Dir Angst macht, schreib es auf!
Als zweiten Schritt überleg Dir, welche Ängste Du überwinden möchtest und wie. Die perfekte Variante wäre, Dir für jeden Monat eine Sache vorzunehmen, das wären dann 12 neue Lernerfahrungen in einem Jahr!
Stell Dir vor wie Du Dich Ende nächsten Jahres fühlen könntest, wenn Du auf das ganze Jahr zurück blickst. Wie viel hast Du geschafft, wie oft bist Du über Dich hinausgewachsen? Du kannst wirklich stolz auf Dich sein!!
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