Wer übers Lernen schreibt, sollte über Pausen nicht schweigen. 😉 Pausen werden oft mit Gemütlichkeit, Nichtstun und Unproduktivität gleich gesetzt. Wir denken, nur, wenn wir möglichst viel und lange lernen, werden wir unsere Prüfungen schaffen und bekommen ein schlechtes Gewissen, wenn wir einmal einfach nur vor uns hin träumen … Entspann Dich! Mittlerweile wurde wissenschaftlich festgestellt, dass unser Gehirn noch mindestens 25 Minuten nachdem wir unsere Bücher zugeschlagen haben, weiterlernt. Vorausgesetzt natürlich, wir erlauben uns die dafür notwendigen Pausen.
Wer seine Pausen optimal einteilt und gestaltet, kann so einiges an Lernzeit einsparen. Welche „Zeitmanagement-Gesetze“ Du Dir zunutze machen kannst, erfährst Du hier:
So nützt Du den Primacy- und Regency-Effekt perfekt für Dich aus. Primacy-Effekt bedeutet so viel wie „Der erste Eindruck zählt“, wir merken uns die ersten Dinge, die wir sehen/lesen/hören am besten. Der Regency- oder Nachhall-Effekt meint, dass auch die letzten Informationen am längsten hängen bleiben. Vorausgesetzt Du schaltest Dein Gehirn in den Pausen auf „Leerlauf“!
Die oben genannten Vorteile kannst Du nur nützen, wenn Du Dich in Deinen Pausen nicht ablenken lässt. Ideale Pausengestaltungen wäre: klassische oder Instrumentalmusik hören, meditieren, leichte Bewegung, Abwaschen, seichte Fernsehunterhaltung oder – mein Favorit – ein Schläfchen. Schon mal von Power-Napping gehört? Probier´s mal aus!
Wusstest Du, dass sich zwei Lerninformationen beim Abspeicherungsprozess gegenseitig behindern können? Insbesondere wenn sie einander sehr ähnlich sind und mit geringem zeitlichen Abstand gelernt werden. Deshalb solltest Du nach der intensiven Beschäftigung mit einem Lernthema, eine möglichst lange Pause einlegen (eine bis mehrere Stunden)!
An Lerntagen solltest Du zwei längere Erholungspausen einlegen. Die meisten haben einen Leistungseinbruch mittags (Schnitzel-Tief) und am frühen Abend. Beobachte Dich eine Zeit lang und finde heraus, zu welchen Zeiten Du am leistungsfähigsten bist und wann Du Dich eher schlapp fühlst und plane hier Deine Pausen!
Schaff Dir einen Überblick über Deinen Lernstoff und teile Dir die Tage bis zur Prüfung ein! Vergiss nicht dabei ausreichende Pausen einzuplanen, dann merkst Du wie viel Lernzeit Dir tatsächlich zur Verfügung steht und Deine Planung wird realistischer. Ich finde es sehr motivierend, wenn ich meine Pläne einhalten kann und meine Ziele erreiche! Wie ist das bei Dir?
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