Kennst Du das auch? Am Anfang des Semesters beschließt Du total motiviert, dass endlich alles anders wird? Du versprichst Dir selbst, deine Mitschriften ordentlich zu halten, viel zu lesen und vor allem: rechtzeitig mit dem Lernen anzufangen, nur um dann später festzustellen, dass es wieder nur noch zwei Wochen bis zur nächsten großen Prüfung sind?
Nun, ich würde jetzt sehr gerne behaupten, dass mir solche Probleme absolut fremd sind und dann total souverän ein paar gute Tipps zu besserem Zeitmanagement geben. Tatsache ist, dass es auch für mich – nach wie vor – eine Herausforderung darstellt, meine Zeit effektiv und effizient einzuteilen. Allerdings finde ich, dass es an der Zeit ist, mich dieser Herausforderung zu stellen.
Ein Grundproblem ist aus meiner Sicht, unsere unrealistische Vorstellung von Zeit. Der Tag mag zwar aus 24 Stunden bestehen, allerdings sind wir in etwa nur in der Hälfte dieser Stunden fit und aufnahmebereit. Abzüglich Ess- und Verschnaufpausen sowie kleinere Ablenkungen durch Handy usw bleiben davon immerhin noch 8 Stunden übrig. Wohl gemerkt, sprechen wir hier von einem idealen Lerntag, an dem wir nicht arbeiten müssen.
Wenn das Ziel ist, sich die eigene Zeit optimal einzuteilen, ist der erste Schritt dazu erstmal sich selbst zu beobachten. Deshalb habe ich mir ein „Lernprotokoll“ bei meinem Lernplatz zurecht gelegt, auf dem ich notiere, wann ich wie lange was lerne und wie es mir damit geht, zB ob ich unkonzentriert war und ich ständig Pausen gebraucht habe, oä.
Dabei wirst du einerseits möglicherweise feststellen, dass du für einige Aufgaben viel weniger Zeit gebraucht hast als du ursprünglich geglaubt hast und andererseits werden dir Störfaktoren oder Gedankengänge, die bei dir in Lernsituationen immer wieder aufkommen, richtig bewusst.
Was momentan vielleicht wie ein zusätzlicher Arbeitsaufwand wirkt, wird sich mittel- und langfristig als optimaler Beginn zu besserem Zeitmanagement herausstellen.
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