Die Einen lieben sie, die Anderen hassen sie: Multiple-Choice-Tests!! Wie siehst Du das? Wie geht´s Dir mit MC-Tests? Hast Du schon die optimale Lernstrategie dafür gefunden?
MC-Tests sind eben ganz anders als schriftliche Prüfungen, in denen Du Dein gesamtes Wissen ausführlich in Essayform präsentieren kannst. Hier geht´s – ähnlich wie bei den Wahlen – um´s richtige Kreuzerl! Detailgenauigkeit ist gefragt; ein „und“ oder „oder“ kann über richtig oder falsch entscheiden.
So gesehen sind diese Tests äußerst energiesparend, denn Du musst nicht kreativ werden und schonst auch Deine Handgelenke. Auch für die PrüferInnen sind MC-Tests sehr effizient, besonders bei Studienfächern mit vielen StudentInnen. Kein Wunder, dass sie sich immer größerer Beliebtheit erfreuen!
Viele machen den Fehler, dass sie sich auf einen MC-Test genauso vorbereiten wie auf eine „normale“ schriftliche Prüfung. Das ist allerdings kontraproduktiv, denn diese Prüfungsarten sind grundverschieden. Überlege daher schon beim Lernen, bei welchen Inhalten sich MC-Fragen anbieten oder gemeine Fragen auftauchen könnten.
Geh erst schnell durch den gesamten Test und kreuz alle Antworten an, bei denen Du zu zumindest 90% sicher bist!
Marke die wahrscheinlichsten Möglichkeiten und wende Dich diesen Fragen im 2. Durchgang zu!
Dieser Tipp ist ziemlich umstritten; in mehreren Studien wurde gezeigt, dass StudentInnen großteils eher falsche Antworten durch richtige Lösungen korrigieren als umgekehrt.
Vielleicht hast Du die Erfahrung, dass sich Dein erster Impuls oft als richtig und stimmig herausgestellt hat. Dann ist das ein Zeichen für gute Intuition und spricht dafür, dass Du Tipp #4 beherzigen solltest.
Die Lernmotivation ist vorhanden, keine Frage, aber wenn es beim Abendbrot Vokabelsuppe zum Hühnchen gibt, kann das manchmal echt nervig sein. Anstatt sich auf das Gespräch mit dem Ehepartner, den Kindern oder der besten Freundin zu konzentrieren, prüfen Sie ständig nach, ob die neuen Wörter noch abrufbereit sind.
Willkommen beim Erlernen einer Fremdsprache, lästigen Vokabelprügeleien, fehlender Lernmotivation und einem großem Fragezeichen hinter der Frage: „Wie lernt man am besten und wie kann ich mir Vokabeln besser merken?“